Der Mensch steht in meiner Kunst im Vordergrund. Schon seit Beginn des Studiums habe ich mich mit Porträts beschäftigt, zunächst sehr klassisch und strikt auf das Gesicht fokussiert mit meist abstrahierten, lediglich angedeuteten Hintergründen. Im Laufe der Zeit bin ich vom Gesicht zur gesamten Figur gewandert, und letztendlich war es mein Anliegen, die Figur in einen Raum zu setzen, wohl auch zu einem gewissen Grad einen Symbolraum. Ich versuche Szenen aus verschiedenen Bildelementen zusammenzusetzen und durch eigens entwickelte Bildsprache zu komponieren. Meine Sujets sind von tiefer persönlicher Natur und bedeuten für mich eine Weise, mich mit meiner eigenen Identität auseinanderzusetzen. Mit Hilfe von oftmals zeitlosen, teils konkreten Bildelementen und durch narrative Darstellung ist es mein Ziel, zur Reflexion anzuregen, in Hinblick auf den eigenen Standpunkt in der Welt und der Beziehungen zueinander.